
Willkommen im Herbst/Winter 2019.
Das Thema dieser Saison ist DAILY DELIGHT.

4 FRAGEN MIT PHILIP MESSMANN

1. Was macht das Louisiana Museum deiner Meinung nach zu so einer besonderen Location?
Das Louisiana ist etwas ganz Besonderes. Es ist mein liebster Ausflugsort für einen freien Tag außerhalb Kopenhagens, und ich habe schon immer davon geträumt, dort zu shooten, inmitten der modernen Architektur, die sich in die Landschaft einfügt. Ich habe Architektur studiert, also fühlte es sich sehr besonders an, in einem so ikonischen Gebäude zu fotografieren. Und ich kenne keinen Fotografen, der schon einmal im Louisiana gearbeitet hat.
Es war ein großes Privileg. Es hat sich für mich wie die perfekte Kombination angefühlt, die Möbel in dieser Umgebung zu fotografieren.
2. Wie war das Fotografieren für dich dort? Irgendwelche Überraschungen?
Das Licht ist in beinahe jedem Raum schlicht unglaublich, es war also eine großartige Erfahrung. Es ist einfach toll zu sehen, wie sich das Licht im Laufe des Tages in den Räumen verändert.
3. Hast du einen Lieblingsraum?
Das müsste der Giacometti-Raum sein.
Seine riesige Glasfassade in Richtung des Sees beeindruckt immer wieder aufs Neue. Sein unterschiedliches Aussehen ist zu jeder Jahreszeit erstaunlich - viel besser als jeder Film, glaube ich. Ich fantasiere immer darüber, wie es sich wohl anfühlt, in einem solchen Raum aufzuwachen. Es hat eine so beruhigende Wirkung.
4. Hast du zurzeit einen Lieblingskünstler, der dich inspiriert?
Wolfgang Tillmanns abstrakte Arbeiten sind unglaublich und
eine großartige davon befindet sich in der Kollektion des Louisianas.
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DAS LOUISIANA MUSEUM OF MODERN ART
Das Louisiana Museum of Modern Art befindet sich nördlich von Kopenhagen in Dänemark, auf einem Grundstück mit Blick aufs Meer, ruhigen Waldwegen, einem Skulpturengarten und mehreren großen Gebäuden. Es ist das meistbesuchte Museum Dänemarks und beherbergt viele international renommierte Werke.
Das Louisiana wurde vor allem durch Knud W. Jensens so genanntes „Saunaprinzip“ bekannt. Jensen teilte die Ausstellungen in heiße und kalte Bereiche ein: In heißen Bereichen befanden sich Künstler, die die Besucher bereits kannten - die großen modernen Klassiker - während es in der Kälte Raum für die Namen derer gab, von denen die Besucher noch nie gehört hatten - die weniger leicht zugänglichen, oft zeitgenössischen Künstler.
Der Trick besteht darin, beides so zu verbinden, dass die beliebten Ausstellungen Besucher anziehen und sie zugleich noch etwas anderes zu sehen bekommen, als das, wofür sie eigentlich gekommen sind. Beim Saunaprinzip geht es ganz einfach darum, den Besuchern auf Augenhöhe zu begegnen und sie dort zu erreichen, wo sie bereits sind.
Fritz Hansen und das Museum sind Partner, was uns die besondere Möglichkeit gibt, unsere neue Kollektion in seinen beeindruckenden Räumlichkeiten zu fotografieren.




