BESTSELLER, VERO MODA

Aarhus, Dänemark Designed von C.F. Møller Architects

SORGFALT, DESIGN UND HANDWERKSKUNST

Der stuhl als symbol - individuelle marken unter einem dach. Mit Wärme, Qualität und Raum für verschiedene Arten von Veranstaltungen veranschaulicht das neue Bürogebäude des Bekleidungsunternehmens Bestseller exemplarisch, dass man durch umsichtigen Einsatz von Design und Handwerkskunst viel mehr als nur gefällige Raumkonzepte entwickeln kann.

„Ein ausdrucksstarkes Unternehmen“ – so bezeichnet sich Bestseller selbst. Das Unternehmen besitzt mehrere moderne Marken; eine Tatsache, die sich auch in C.F. Møllers Architektur niederschlägt: Sie umfasst fünf verschiedene Gebäude, die durch eine Reihe von Außenbereichen, Innenhöfen, Terrassen und Dachgärten miteinander verbunden sind. Durchgängiges Merkmal aller Gebäude ist die behagliche Wärme, die von der ästhetischen Erscheinung ausgeht – unterschiedliches Design, stets aber von gleichbleibender Handwerksqualität und für Menschen entworfen.

Die Mischung aus Bürogebäuden und Außenbereichen vermittelt den Eindruck, dass man sich in einer Stadt innerhalb der Stadt aufhält. Der Komplex, auf allen vier Seiten von Kanälen
und Teichen umgeben, bildet den Eingang zu einem neuen Stadtgebiet am Hafen von Aarhus in Dänemark. Er umfasst insgesamt 21.500 m2 und verfügt über 800 Arbeitsplätze; hinzu kommen Ausstellungsräume, ein Vortragssaal, Video- und Filmstudios, eine große Kantine sowie Räumlichkeiten, die für große Versammlungen, aber auch für Mode-Events genutzt werden können. Von vielen Bereichen des Gebäudes aus blickt man auf Himmel und Wasser. Die Fassaden wurden nach zwei Prinzipien gestaltet: Die Nord- und Südfassaden sind mit Reliefs aus hellem Naturstein überzogen, die tiefe Fensternischen einrahmen. Die Ost- und Westfassaden hingegen sind schlicht und bestehen aus transparenten Glasfassaden und aus Naturstein.

Ein spürbares Erlebnis von Wärme durchströmt den Innenbereich. Alle Versammlungsräume wurden sorgfältig auf die Funktion eines jeden Bereichs abgestimmt. Die strengen ästhetischen Richtlinien des Unternehmens sind hier ganz klar zu erkennen. Der Vortragssaal ist mit Podesten ausgestattet und steht mit seinen Stühlen der Serie 7™ für eine moderne Interpretation des traditionellen Hörsaals. Montiert auf einen Sockel, steht der Stuhl leichtfüßig, fast schwebend, Reihe an Reihe, mit der Vorderseite zum Moderator, verleiht der klar umrissenen Konstruktion eine kraftvolle organische Note und bietet genug Raum, um Menschen im Zentrum des Gesamterlebnisses zu platzieren.

Ein anderer Stuhl wird in der Kantine verwendet – beinahe als Metapher für die  unverwechselbare Optik. Hier ist er also, der Grand Prix™ Stuhl: Die Kanten stehen im scharfen Kontrast zur Decke mit ihren vielen organisch geformten Papierlampen. Die Qualität ist unverwechselbar – und obwohl der Stil des Stuhls an die Serie 7™  erinnert, ist die Kantine ein großartiges Beispiel dafür, wie eine geringfügige Veränderung einem Raum bisweilen einen neuen Charakter verleihen kann.